Insights 14.03.2025
Noch viel Luft nach oben: Immobilienbesitzer und Dekarbonisierung
Marc Pion

Die aktuelle Umfrage von aedifion und rueckerconsult liefert ein ernüchterndes Bild: Mehr als die Hälfte der befragten Akteure im Immobiliensektor verfügt über kein Dekarbonisierungs-Konzept – obwohl 73 % einen Wertverlust ihrer Immobilien befürchten, wenn keine Maßnahmen zur CO₂-Reduktion ergriffen werden.
Doch anstatt sofort verfügbarer und wirtschaftlich sinnvoller Technologien wie Gebäudeautomation, Wärmepumpen und smarte Heizungssteuerung zu nutzen, werden vor allem teure und ineffiziente Maßnahmen wie der Heizungstausch und der Wechsel zu Ökostrom umgesetzt.
Die paradoxe Zurückhaltung: Warum Gebäudeautomation und Wärmepumpen ignoriert werden
Laut Umfrage setzen 59 % der Befragten auf den Austausch der Heizung oder die Umstellung der Stromversorgung auf Ökostrom. Diese Maßnahmen mögen kurzfristig Erfolge bringen, doch sie verfehlen das eigentliche Ziel der Effizienzsteigerung.
Gebäudeautomation – Die ignorierte Lösung
- Kaum genutzt: Obwohl digitale Steuerungssysteme nachweislich bis zu 40 % Energie einsparen können, wird Gebäudeautomation kaum eingesetzt.
- Regulatorische Pflicht wird missachtet: 48 % der Befragten haben sich noch nicht mit den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auseinandergesetzt, das den Einsatz von Automatisierungssystemen in Nichtwohngebäuden mit hoher Heizlast vorschreibt.
- Falscher Fokus: Viele Unternehmen setzen auf manuelle Verbrauchsanpassungen oder externe Beratungen anstatt auf smarte, selbstlernende Technologien, die Effizienzpotenziale automatisch erkennen und umsetzen.
Wärmepumpen – Die immer noch unterschätzte Technologie
- Zu selten eingesetzt: Wärmepumpen werden von den Befragten seltener als Lösung betrachtet als herkömmlicher Heizungstausch – obwohl sie die wirtschaftlichste, effizienteste und nachhaltigste Lösung zur CO₂-Reduktion sind.
- Fehlendes Know-how: Viele Entscheider haben noch immer veraltete Vorstellungen von Wärmepumpen und deren Effizienz in Bestandsgebäuden, obwohl erprobte Systeme mittlerweile besonders auch in unsanierten, alten Bestandsimmobilien effizient arbeiten.
- Verzerrte Kostenwahrnehmung: Oft wird argumentiert, dass Wärmepumpen hohe Investitionen erfordern. Dabei wird ignoriert, dass langfristige Betriebskosten erheblich sinken – insbesondere, wenn der Strom durch Photovoltaikanlagen erzeugt wird.
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Anstatt auf teure Sanierungsmaßnahmen oder ineffiziente Konzepte zu setzen, bietet PAUL Net Zero eine sofort einsetzbare Lösung, die mit minimalen Investitionen jetzt eingesetzt werden kann:
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- In Reihe geschaltete Hochleistungs-Wärmepumpen versorgen die Immobilie mit grüner Wärme
- Photovoltaik liefert kostenfreien Strom dazu, ergänzt durch Speicher und cleveren Stromeinkauf
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